Berlin-München.Zu Fuß.
„…selbstironisch, präzise formuliert, eine erste Probe erzählerischen Talents.“
Süddeutsche Zeitung
„Was dem aktuellen deutsch-deutschen Einheitsbrei an Prägnanz fehlt, das bieten diese Geschichten aus der Vergangenheit um so eindrucksvoller.“
Der Tagesspiegel
„1995 machte sich ein junger Ostdeutscher namens Dirk Brauns zu Fuß auf den Weg von Berlin nach München, um Deutschland zu suchen. Was er fand, ist so uninteressant, daß es schon fast wieder überrascht. Nach siebzehn Tagen, von denen nicht viel zu berichten ist, befällt den jungen Deutschen zwischen Blankenstein und Lichtenberg ein ‚seltsames Gefühl von Ortlosigkeit‘: Irgendwo hier muß vor sechs Jahren noch bewehrte Grenze gewesen sein; doch, o Schreck, die Grenze ist nicht nur weg, sondern wie nie gewesen! Keine Narbe in der Natur, kein Graben zwischen den Leuten von Blankenstein und denen von Lichtenberg, keine Spur der eben erst vergangenen Geschichte. Vielmehr, und das ist das patriotische Gefühl, das in dem gesamtdeutschen Wandersmann wächst und wächst: hier wie dort die nämliche Langeweile.“
TAZ
